+49 2332 66600-0 info@stratedi.de

Webstory Alnatura

Digitalisierung für alle: Alnatura setzt auf stratEDI
Kundenindividuelles Portal erfüllt Anforderungen zu 100 Prozent

Über 150 eigene Ladenlokale, ein europaweites Netz mit großen Händlern und mehr als 600 Lieferanten: Das ist die Struktur, die dafür sorgt, dass Alnatura Produkte für Konsument*innen verfügbar sind. Damit das alles rund läuft, ist stratEDI seit über 20 Jahren Partner für das Bio-Unternehmen. Das Hauptanliegen: kundenindividuelle Lösungen zu entwickeln, die weit über klassisches EDI hinausreichen und ein diversifiziertes Handelsnetzwerk abbilden. Hinzu kommen Themen wie SAP-Anbindung oder die Bereitstellung eines Kommunikationsservers. Jan Kudernatsch, Teamverantwortlicher EDI-Service bei Alnatura, stellt fest: „stratEDI findet immer die Lösung, die wir brauchen, und es läuft auch im Tagesgeschäft reibungslos. Man sagt das selten, aber wir sind zu 100 Prozent zufrieden.“

Wie alles begann:
Digitalisierung in der Biobranche mit stratEDI

Groß geworden ist die Marke Alnatura durch die Kooperation mit einem bekannten deutschen Drogeriemarkt, und bereits zu Anfangszeiten war stratEDI bei Alnatura für den Aufbau digitaler Strukturen zuständig. Zunächst war die Logistik auf den Vertrieb hoher Volumina und die Arbeit mit eigenen Märkten und wenigen Handelspartnern ausgelegt. Kudernatsch erklärt: „Der Datenaustausch via EDI ist bei Alnatura in der Logistik angesiedelt und muss die gegebenen Prozesse möglichst gut abbilden. Unsere ersten digitalen Strukturen waren noch hemdsärmelig gestrickt, aber uns war klar, dass wir nur so effizient arbeiten können.“
Als die Kooperation mit der Drogeriekette beendet wurde, ging es zügig an den Ausbau diversifizierter Strukturen mit verschiedenen Handelspartnern und einem umfassenden Händlernetzwerk, auch im Ausland. Die Logistik musste mit den neuen Bedingungen Schritt halten, ebenso der digitale Datenaustausch. Thorsten Georg, Geschäftsführer von stratEDI, erläutert: „Wir haben Alnatura in dieser Zeit begleitet und das System Stück für Stück an die neuen Anforderungen angepasst. Ein Vorteil ist sicher, dass wir für unsere Kunden oft individuelle Lösungen entwickeln und in diesem Bereich auf langjährige Erfahrung zurückblicken.“ Aspekte wie die Anbindung an SAP oder die Bereitstellung eines Kommunikationsservers sind vor diesem Hintergrund eher normales Tagesgeschäft, das stratEDI nebenbei für Alnatura übernimmt.

Change-Prozess in der Biobranche:
Supply Chain Portal bringt Digitalisierung für alle

Ein wichtiger Part des Supply Chain Portals von Alnatura, das stratEDI entwickelt hat, umfasst klassische EDI-Anwendungen für große Kunden oder Lieferanten, die selbst mit EDI arbeiten und an das System angebunden sind. Die Biobranche hat daneben aber andere Anforderungen als die große Handelswelt, da viele kleine Partner zu integrieren sind. Zu Beginn war auch das Problem zu adressieren, dass nicht einmal Emailadressen oder ein Internetzugang vorhanden waren. Kudernatsch erklärt: „Für uns als Unternehmen war früh klar, dass Digitalisierung einen großen Nutzen hat – da mussten wir an manchen Stellen ein wenig Überzeugungsarbeit leisten. Heute ist das überhaupt nicht mehr wegzudenken. Zumal sich unser Netzwerk immer weiter diversifiziert und europaweit Partner zu integrieren sind.“

Der Hintergrund: Ab einer gewissen Größe war die Abwicklung von Bestellungen via Fax oder Mail nicht mehr realisierbar, auch wenn manche Partner noch daran hingen. Automatisierte Prozesse sind deutlich effizienter und weniger fehleranfällig. Zudem stehen Informationen sofort zur Verfügung, was auf allen Seiten schneller zum gewünschten Ergebnis führt. „Heute schickt unser Warenwirtschaftssystem eine Bestellung an den Lieferanten – und sie kommt entweder via EDI an und wird weiterverarbeitet, oder sie landet in unserer Web-Plattform für kleinere Anbieter, die Teil unseres Supply Chain Portals ist.“ Inzwischen ist es kleinen Partnern leichter vermittelbar, dass sie selbst von dieser Lösung profitieren und auch bei ihnen Verwaltungsaufgaben weniger Zeit in Anspruch nehmen. So hat Alnatura gemeinsam mit stratEDI ein Stück weit auch einen Change-Prozess initiiert, der auf einen großen Teil der Biobranche Einfluss hat.

Web-Plattform, Stellplatzavisierung & Co.:
Geht nicht, gibt’s nicht

Im Zentrum dieses Change-Prozesses steht die für Alnatura entwickelte Web-Plattform, die kleine Händler an das große System anbindet. Sie deckt den kompletten Bestellprozess ab und lässt sich von kleinen Bio-Lieferanten via geschütztem Zugang einfach nutzen. Nach einer Bestellung von Alnatura erhalten sie automatisch eine Nachricht, die im System abgelegt wird und sich ausdrucken lässt. Über die Bestellnummer besteht für Lieferanten die Möglichkeit, Informationen zu Warenverfügbarkeit, Mengenplanung oder Liefertermin an das ERP-System von Alnatura zu übermitteln, so dass die Disposition dort damit in Echtzeit weiter arbeiten kann. Außerdem lässt sich in der Web-Plattform eine digitale Rechnung in einer vorausgefüllten Rechnungsmaske erstellen, wobei Lieferanten fortlaufende Rechnungsnummern gemäß ihrer eigenen Systematik eintragen können. Kudernatsch sagt: „Das ist auch für die Lieferanten angenehm: Es geht schnell, kein Weg zur Post, kein Porto, und die Anweisung unsererseits erfolgt schneller, weil das automatisch abläuft.“ Gleichzeitig ist die Lösung revisionssicher, da das Ganze regelmäßig von Wirtschaftsprüfern freigegeben wird.
Ein weiterer Bestandteil des Supply Chain Portals ist eine Stellplatzavisierung, über die gemeldet werden kann, wie viel Paletten Ware mit welchem Gewicht abzuholen sind. Diese Information ist für Alnatura wichtig, da das Unternehmen eine eigene Transportdisposition betreibt und die Waren selbst abgeholt werden.

100 Prozent gute Zusammenarbeit:
Tagesgeschäft top, Individualisierung top

Zuverlässigkeit und Kundenorientierung sind zwei Aspekte, die für Jan Kudernatsch die Zusammenarbeit mit stratEDI prägen, inzwischen seit über 20 Jahren. Das Tagesgeschäft läuft reibungslos, was für den Digitalisierungsprofi extrem wichtig ist, da sämtliche Daten zwischen Partnern und Dienstleistern über die Datendrehscheibe von stratEDI laufen. Auch bei großen Projekten wie der SAP-Einführung seien Anfragen zuverlässig und zügig beantwortet worden, mit einer hohen Verbindlichkeit, so Kudernatsch. „Inzwischen ist es sogar so, dass wir bei einem Problem mit Daten sicher sind, dass es nicht an stratEDI liegt. Entweder, es hängt irgendwo anders, oder es gibt ein Problem, das bei stratEDI aufläuft, und sie melden sich deswegen sofort.“
Kudernatsch und sein Team schätzen auch den schnellen, kompetenten Service sehr, der konsequent für jede Anfrage von stratEDI geleistet wird. Er resümiert: „Wir sind als Kunde sicher nicht immer ganz einfach, aber egal, worum es geht: Wenn wir mit einer klaren Vorstellung kommen, sucht und findet stratEDI eine Lösung. So wächst das System und ändert sich mit unseren Anforderungen. Man sagt das selten, aber es ist eine zu 100 Prozent gute Kooperation, da gibt es aktuell nichts zu verbessern.“